Was versteht man unter Manueller Lymphdrainage und was bewirkt sie?
Die Manuelle Lymphdrainage versteht sich als Ödem- und Entstauungstherapie, wird also zur Reduktion von Schwellungen und Wassereinlagerungen angewandt. Dabei wird der Lymphabfluss aktiviert und die Entstauung (Drainage) des Gewebes gefördert. Die Manuelle Lymphdrainage ist schon seit über 30 Jahren ein fester Bestandteil der Physiotherapie.
Die Behandlung fühlt sich wie eine leichte Massage an. Sanfte, kreisende und pumpende Bewegungen auf der Haut verschieben die oberflächlichen Gewebsschichten und fördern damit den Abtransport von Gewebsflüssigkeit. Dies geschieht im Verlauf der Lymphgefäße, die die Flüssigkeit aufnehmen und zum venösen Blutkreislauf hin abtransportieren. Die überschüssige Flüssigkeit wird letztendlich über Niere und Blase ausgeschieden.
Anwendung
- Nach Operationen zur Entstauung der Ödeme
- Bei primären (angeborenen) Lymphödemen
Manuelle Lymphdrainage - weitere Gebiete
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